Vorbereitung

Zunächst habe ich im Vorfeld das Bianchi ein wenig "Retro-Style" umgebaut: Gabel, Lenker, Vorbau, Sattelstütze verchromt und normale Speichenräder; dazu farblich passend in celeste und/oder weiß Lenkerband, Sattel, Flaschenhalter, Trinkflaschen. Ich finde das Ergebnis recht gelungen, optisch jedenfalls m. M. schöner als vorher.


Nächste Neuerung: Satteltaschenträger und Satteltasche von Carradice, ebenfalls ein wenig Retrolook. Dort werden alle Klamotten, Werkzeug & Co. sowie Hygieneartikel verstaut. Den Rucksack nehme ich zwar wieder mit, allerdings wird er viel leichter sein als letztes Jahr, es kommen nur Handy, Kompaktkamera, das neue IPad Mini und alle zugehörigen Kabel und Ladegeräte rein.Im Nachhinein hat mich meine neue Gepäcktasche mit größerem Fassungsvolumen allerdings verführt, mehr (Auswahl an) Klamotten mitzunehmen. Die Mischung war falsch. Statt fünf T-Shirts mitzunehmen hätte ich lieber drei weglassen und dafür eine lange Hose und Beinlinge für kältere Temperaturen mitnehmen sollen. Die gab es nämlich, für mich zwar unerwartet, aber laut den "Extremenos" durchaus normal für den Mai. Auch Radhose/-trikot doppelt bringt eigentlich nichts. Wenn die Kombi dreckig ist, wird halt gewaschen. Ist am nächsten Morgen trocken.


So sieht das Ganze jetzt aus:

Das IPad macht zunächst physisches Kartenmaterial überflüssig. Auch Hostals und Pensionen bieten WiFi und für unterwegs ohne Internetverbindung habe ich mir Offline-Karten runtergeladen. Der Hauptgrund für die Anschaffung war aber vor allem, jeden Tag den Reisebericht zu verfassen und zusammen mit den ausgewählten Bidern ins Netz hochzuladen, um mir so den immensen Aufwand zu ersparen, nach der Tour alles im Nachhinein zu erledigen. Ich hatte zwar fast immer ein freies WLAN-Netz in der Unterkunft und ich konnte mich auch einloggen, aber Inhalte konnte ich nicht hochladen. Also mußte ich den Umweg gehen, alles meinem Bruder Hans-Georg zu mailen, der das dann für mich erledigt hat. Ich muß nochmal bei 1&1 nachhören, ob das nicht doch möglich ist.


Auch auf Schlafsack und ähnliche "Notübernachtungshilfen" habe ich komplett verzichtet.