Sevilla:
Zuerst habe ich mir die Kathedrale und Umgebung angeschaut und dann auf gut Glück weiter durch die kleinen Altstadtgäßchen des Barrio Santa Cruz und den Rest der Altstadt gewandert. Ist immer wieder interessant, was so hinter der nächsten Ecke auftaucht.
Allgemeine Anmerkung: das "äußere Stadtbild", also die Straßen, Plätze, Parks, Bauwerke, interessiert mich grundsätzlich mehr als "indoor" Museen und Ausstellungen. Da viel Zeit für diese Art der Stadterkundung draufgeht, bleiben einige kulturelle "must-do`s" zwangsläufig auf der Strecke, wenn man nur einen Zusatztag pro Stadt einplant.
Auf der anderen Seite des Rio Guadalquivir hat man den Stadtteil Triana gut im Blick, ein spezielles Viertel mit ganz eigenem Charakter, stark ausgeprägtem Zusammengehörigkeitsgefühl und einem traditionell hohen Bevölkerungsanteil an Roma. Wie der Zufall es will, beginnt dort heute Abend die jährliche "Feria", vielleicht vergleichbar mit der hiesigen Kirmes, die typischen kleinen Zelte waren schon aufgebaut. Wäre vielleicht eine Idee für den Abend....
Weiter den Fluß runter zum zweiten Wahrzeichen der Stadt, dem Torre del Oro und anschließend auch noch zur Plaza de Espana, einem riesigen Prachtbau inmitten eines herrlichen Parks.
Trotz gewisser Müdigkeit (ca. 7 Stunden durch die Stadt gelaufen), mit ein paar Leuten beschlossen, später nach Triana zur Feria zu gehen. War toll, richtig was los, in jedem der kleinen Zelte gab es Leckeres zu essen und zu trinken.