15. Etappe: 3:32 Stunden / 85km / 1.370 Höhenmeter
Zuheros – Doña Mencia – Cabra – Llanos de Don Juan – Zambra – Rute – La Hoz – Iznájar – El Higueral – Priego de Córdoba
Ein nicht so reibungslos ablaufender Tag heute. Zunächst bei angenehmen Temperaturen über eine schöne Nebenstrecke nach Rute. Auf einer steilen Abfahrt hinter Rute mit 70 km/h durch eine Bodenwelle und mit lautem Knall ist die Kette gerissen. Mit viel Glück nicht gestürzt. Bei dem Tempo.....
Detailliert und das "Danach" im "Ausführlichen"
Nach dem "Faststurzschreck" der körperliche Leidenspart des Tages. Durch die Verzögerung fand der Rest der Etappe in der fetten Mittagshitze statt und die Strecke selbst wurde auch hart. Zuerst dank Umleitung einer Baustelle zu einem steilen Umweg und später Richtung Priego nochmals durch die südlichen Ausläufer der Sierras Subbéticas. Es folgte eine Serie von 15-20%ern, immer wieder trügerisch unterbrochen von Flachstücken, die ein Ende des Anstiegs erhoffen ließen. Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Rampen das waren, alle nicht sehr lang, aber in Summe sehr heftig. Nach dem höchsten Punkt folgte leider keine erlösende Abfahrt, sondern bis Priego blieb es wellig und ich war froh, daß die Fahrt bereits nach 85km zu Ende war.
„Hostal Rafi“ auf jeden Fall auf dem Podium der Tour. Picobello sauber, schönes Zimmer, ein schöner Patio, desgleichen die Bar und das Restaurant, Preis/Leistung für 25,-- EUR m.E. unschlagbar.
Stadtrundgang wirklich sehr schön, vor allem die große barocke Brunnenanlage „Fuente del Rey“ und der herrliche Ausblick vom Balcón de Adarve am Rande der Altstadt. Abends im Hostal mit dem Kellner (war auch begeisterter Radfahrer), anderen Angestellten und dem Chef lange unterhalten und meinen heutigen „zweiten Geburtstag“ gefeiert.