14. Etappe: 4:21 Stunden / 92km / 1.605 Höhenmeter
Jaén – Los Villares – Fuensanta de Martos – Martos – Monte Lope – Albendín – Baena – Luque – Zuheros
Aus Jaén raus wieder gleich 300 Höhenmeter als Auftakt. Im nächsten Ort spontan auf die Nebenstrecke abgebogen, erneut eine gute Wahl. Sehr unauffällig bis Martos über leicht wellig ansteigendes Terrain etliche weitere Höhenmeter.
Wellig weiter bis Baena unter mittlerweile wieder recht heißen Temperaturen. Vor Zuhero beschlossen, noch eine Schleife über Luque dranzuhängen, wie Zuheros ein schmuckes kleines Örtchen im Norden der Sierras Subbéticas. Nur kurzer Aufenthalt für ein paar Fotos und weiter nach Zuheros. Zum Schluß noch 2km einen 10%er hoch und eine finale Rampe mit bestimmt 15-20% in den Ort hinein, allerdings nur ein paar hundert Meter.
Das „Hotel Zuhayra“ finde ich sehr schön, der ganze Ort ist ein Schmuckstück, aber sehr klein und extrem ruhig. Zum Reiseberichtschreiben im "Asador Restaurante Los Palancos" niedergelassen, an einem kleinen Platz mit Brunnen gelegen und mit einer wunderbaren Aussicht über das Umland.
Ich weiß zwar nicht weshalb, aber einen gewissen Bekanntheitsgrad muß der Laden haben, da innen Unmengen an Fotos des Besitzers zusammen mit Fußballstars hängen (Zidane, Raul und viele mehr). Die Innenausstattung ist sowieso etwas ungewöhnlich bzw. schräg mit der Mischung aus Fotos, ausgestopften Tieren, maurischen Stilelementen und einer Unzahl von sonstigem Nippes. Schwer zu beschreiben, muß man gesehen haben, vielleicht bringen die Fotos das einigermaßen rüber.
Vorm Abendessen hat sich bei dem Ortsrundgang der erste Eindruck bestätigt: klein, aber fein, wie aus dem Ei gepellt. Allerdings wie ausgestorben, aber wohl jahreszeitbedingt, wie ich bei einem Gespräch mit zwei Einheimischen erfuhr, da außerhalb des heißen Hochsommers wohl deutlich mehr Touristen den Ort besuchen. Die in der Nähe befindliche Cueva de los Murciélagos, das bedeutendste Höhlensystem der Sierras Subbéticas, habe ich leider nicht besucht bzw. besuchen können, das hätte (mal wieder) den Zeitrahmen gesprengt.
Schöne Atmosphäre abends auf und um den winzigen Dorfplatz.